Mittwoch, 28. Februar 2007

Erste Schritte der Demokratie in Second Life

Die von Ashcroft Burnham ins Leben gerufene "Local Government Study Group" diskutierte am 17.02 in Second Life über den ersten Entwurf seiner "Verfassung".
Wie man an dem Protokoll des Treffens von Redaktisto Noble, einem SLNN Reporter, unschwer erkennen kann, macht das Ganze noch keinen ernsthaften Eindruck.

Wer es sich traut, kann hier das ganze Protokoll lesen:

secondthoughts.typepad.com

Augen zu und durch. Die ersten 15 min sollte man sich ersparen.

Sonntag, 25. Februar 2007

Web 3.0 = ((3C+C) + P + VS) x 3D

Der Bergriff Web 2.0 hat sich mittlerweile in den Köpfen der Marketing-Verantwortlichen verankert. Das Web entwickelt sich aber weiter.
Web 3.0, das neue Buzz-Word ist längst gesetzt..

Sramana Mitra hat folgende Formel aufgesetzt:

Web 3.0 = (4C + P + VS)

Sie basiert auf den 4C’s der „Yahoo’s Turnaround Formula“:

4C=Content, Commerce, Community, Context
P=Personalization
VS=Vertical Search

Web 0.0 – Content
Web 1.0 – Content x Commerce
Web 2.0 – Content x Commerce x Community + P
Web 3.0 – Content x Commerce x Community x Context + P + VS

Web 0.0: Die ersten Schritte des WWW. Es ging nur um Austausch von Informationen bzw. Content.

Web 1.0: Die Wirtschaft entdeckt das Internet für sich und Content und Commerce (Ebay, Amazon, Google, ...) waren die treibenden Kräfte.

Web 2.0: Communities revolutionieren das Internet. MySpace, YouTube, Flickr, Facebook und viele mehr geben den Usern die Macht.

Web 3.0: Das Zusammenspiel von Content, Commerce und Community, ergänzt um Context. Ein Internet für alle wird Vergangenheit. Jeder bekommt sozusagen sein eigenes, persönliches Internet.

Was kann man sich unter Web 3.0 vorstellen?

Das könnte dann so aussehen:

- Ich höre gerne Independet, Rock, Songwriter und Jazz (Context)
- Ich will meine persönlichen Music-Store: nur die Musik-Labels die zu meinem Stil passen.
- Ich will persönliche Empfehlungen (Community) von anderen Käufern mit ähnlichem Geschmack.
- Wenn ich mal etwas Neues probieren will, erkennt eine Suchmaschine durch einen intelligenten Algorithmus über Vertical Search und Personalization welche Band mir gefallen könnte.
- Ich will meine persönliche Musik-Nachrichtenseite. Nur die News, die mit meinen Interessen oder Filterkriterien übereinstimmen.
- Stellen sie sich vor, sie wollen jemanden eine CD schenken, haben aber keine Ahnung welchen Musikgeschmack er hat. Sie könnten jetzt einfach alle Kriterien, die sie über den zu Beschenkenden wissen, in eine Suchmaschine einfügen und diese schlägt ihnen dann passende CD’s vor, usw.

Macht auf den ersten Blick einen sinnvollen Eindruck. Bei näherer Betrachtung fällt allerdings auf, dass die Formel teilweise zu radikal und auch nicht vollständig ist.

Hier noch mal die Formel - Web 3.0 = (4C + P + VS)

Context wird allerdings eine große technische Herausforserung und vor allem eine Frage des Datenschutzes. Wobei Content, Commerce und Community sicher gesetzt sind.
Daher nicht 4C, sondern 3C+C.

Dann wären wir bei - Web 3.0 = ((3C+C) + P + VS)

Ok. Das muss nicht unbedingt sein. Man könnte auch durchaus mit der 4C Formel zurecht kommen. Ist doch sowieso nur Theorie-Geschwafel. Dass allerdings die virtuellen 3D-Welten, wie SecondLife und andere nicht in der Formel berücksichtigt werden, passt nicht. Dieses Phänomen unter Community einzuordnen wäre meiner Meinung nach falsch.

Virtuelle 3D-Welten und deren Verknüpfung mit der realen Welt, sind für mich zentraler Bestandteil der Web 3.0 Revolution.

Die Zeit der reinen 2D-Browser geht langsam aber sicher dem Ende entgegen. Multi-funktionale Hochleistungs-3D-Browser werden ihnen den Rang ablaufen.
Die Schnittstellen werden sicher sehr schnell verbessert und Augmented Reality wird omnipräsent sein.

Daraus resultiert folgende Formel:

Web 3.0 = ((3C+C) + P + VS) x 3D

Die 3D-Komponente muss nicht unbedingt in einer virtuellen Community wie SecondLife oder There stattfinden. In Kürze eröffnet die virtuelle AOL-Arena. Die ersten Brands schaffen sich ihre eigenen 3D-Welten. Spannend wird es, wenn es um die Verbindung einzelner 3D-Welten geht. Früher oder später muss eine Standard-Schnittstelle, Standard-Befehle und Funktionen defniert werden, um die User nicht zu überfordern.

Samstag, 24. Februar 2007

13 Grundregeln für Virtual Business

Anleitung für Markenunternehmen zum Eintritt ins Metaversum
oder
13 grundlegende Tipps für Unternehmen die Teil der neuen Web 3.0 Revolution sein möchten…

Viele Unternehmen sind mittlerweile in Second life vertreten. Wer allerdings tatsächlich part-of-the-game sein möchte, muss mehr tun als sich ein kleines Grundstück zu kaufen, ein Gebäude zu errichten, das Logo draufsetzen und gut ist.

Erfolgsversprechende virtuelle Konzepte haben etwas gemeinsam.
Die aktuellen virtuellen SL-Präsenzen vieler Unternehmen, wie z.B. NBC, Reuters, Dell, Endemol (BigBrother) und MTV auf der There.com-Plattform, richten sich nach den gleichen Prinzipien. Die einen mehr, die anderen weniger.


1. Dabei sein ist nicht alles. Es braucht eine Idee dahinter.

Sicher mag es positive Imageeffekte haben eine Präsenz in einer virtuellen Welt aufzubauen, doch diese verfliegen so schnell wie sie gekommen sind. Es braucht eine Idee dahinter. Ein Konzept.

Die Besucher von Second Life werden nicht nur wegen eines bekannten Logos auf der Hütte die Präsenz regelmäßig besuchen. Sie brauchen einen Anreiz, einen USP, der sie dazu animiert wiederzukehren.

Es sind also nicht nur marken-relevante Aspekte zu beachten, sondern auch grundlegende soziale Aspekte in Second Life.

Als gutes aktuelles Beispiel dient hierzu das Engagement von Mercedes-Benz.
Erst startete die Nutzfahrzeug-Sparte mit einer Sprinter-Welt. Außer kostenlosen Mechaniker-Klamotten gab es aber kaum spannendes zu entdecken. Es ist also nicht verwunderlich, dass auf der Sprinter-Welt so gut wie nichts los war und ist. Die eben eröffnete virtuelle Präsenz von Mercedes-Benz Pkw, die „Mercedes-Benz Island“ geht ganz andere Wege. Die Marke wird ansprechend präsentiert, man kann sie erleben, sich über Modelle aller Baujahre informieren, auf der Teststrecke eine Probefahrt machen oder sich von einem Kundenberater-Avatar unterhalten. Um die Second Life Community auf sich aufmerksam zu machen und ihr auch einen richtigen Mehrwert zu bieten, hat Mercedes-Benz mit MixedTape, einer kostenlosen Musik-Compilation freier Newcomer, genau das richtige Vehikel gewählt. Die MixedTape-Compilations können auf der Mercedes-Benz Island runtergeladen werden und auf der Event-Bühne werden ausgewählte Künstler auftreten. Die Eröffnung war schon viel versprechend und das Konzept könnte auf Dauer aufgehen, wenn das Engagement nicht nachlässt.


2. Den Einstieg erleichtern und Unterstützung anbieten.

Wenn ein Unternehmen eine virtuelle Präsenz anbietet, muss es den Besuchern auch einen guten Service bieten. D.h. der Zugang und die Orientierung in der Präsenz muss einfach sein oder erklärt werden. Dies bedeutet, dass man auf der Corporate-Website oder einem speziellen Blog Informationen über die virtuelle Welt und auch eine Möglichkeit sich dafür zu registrieren anbietet.


3. Bei den ersten Schritten helfen und präsent sein.

Man sollte seine Präsenz mit Avataren besetzen, die sich um die Neuankömmlinge kümmern und Tipps geben. Wichtig sind sowohl Grundlagen von Second Life als auch Informationen über die Markenwelt:
Was gibt es hier zu sehen?
Was kann man machen?
Wann sind spezielle Events?
Was gibt es umsonst?

Am besten integriert man einen Orientierungs-Bereich auf seiner Präsenz, um die Neuankömmlinge abzufangen und sie Schritt für Schritt in die virtuelle Welt einzuführen.
Die meisten haben zu Beginn das Bedürfnis ihr Erscheinungsbild anzupassen und ihren Avatar zu personalisieren. Geben sie dabei Hilfestellung, um die Besucher nicht direkt an irgendein Shopping-Center zu verlieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist LWord. Hier gibt es kostenlose Kleidung, Skins und komplette Avatare. Im Normalfall gehen die meisten anfangs verschwenderisch mit ihren Linden Dollars um. Es kann also, bei einem wirklich hochwertigen Angebot, auch eine Kombination aus kostenlosen und kostenpflichtigen Waren funktionieren.


4. Multiple Navigationsebenen anbieten.

Der Ankunftsplatz von Besuchern ist im übertragenen Sinn die Homepage der virtuellen Welt. Hier sollte ein Überblick über die Möglichkeiten und direkte Teleport-Optionen angeboten werden. Oft wird dies über virtuelle Plakatwände realisiert. Viele Angebote würden nur selten gefunden, wenn sie nicht auf der Info-Wand platziert.


5. Der USP für die User ist entscheident.

Glücklicherweise haben die zuletzt in Second Life „eingezogenen“ Marken ein erkennbares Konzept hinter ihrer virtuellen Präsenz.

Dank der wachsenden Erfahrung der Entwicklergemeinde werden die Möglichkeiten in 3D-Welten immer abgefahrener und teilweise staunen selbst erfahrene Second Life User.
Der Skatepark von AOL ist für mich persönlich ein USP. Richtig gut gemacht, mit Wettbewerben und entsprechender Umgebung.
Der Spielspaß und die Grafik kann zwar in keiner Weise mit Tony Hawks Video-Games mithalten, dafür sind die Bottlenecks in Serverleistung und DSL-Bandbreite einfach zu eng. Aber um kurz eine Runde in einem Pool zu skaten und sich danach mit Gleichgesinnten in passender Umgebung zu unterhalten.

Einer der USP’s von LWord sind die Speed Dating Tische. Wie in der realen Welt, eine Möglichkeit in kürzester Zeit viele Leute in SL kennen zu lernen.


6. Die Umgebung muss zur Marke passen.

Der Gestaltung einer Sim sind kaum Grenzen gesetzt. Statik, Sicherheit und alle anderen limitierenden Faktoren der realen Architektur existieren nicht. Wieso dann reale Bürogebäude oder Firmensitze nachbauen? Schaffen sie sich ihre virtuelle Präsenz so , wie sie am besten in ihr Markenbild passt.
Vodaphone hat ein Gebäude in Megaphon-Form gebaut. Passt zur Marke. Sorgt für Aufsehen und übermittelt die Botschaft.
Achten sie außer den architektonischen Gesichtspunkten, auch auf ihre Nachbarschaft und vor allem auf deren Besucher-Frequenz. Wenn sie auf Laufkundschaft aus sind, ist das positiv. Möchten sie allerdings Action auf ihrer Präsenz oder gar Events veranstalten, könnten ihnen, auf Grund der begrenzten Server-Leistung, die Nachbarn die show stehlen.


7. Der Besuch muss sich lohnen.

Ob ein Kino, eine Bar, ein Club, Quiz-Games oder Bungee-Jumping. Sorgen sie dafür, dass es Besuchern in ihrer Welt nicht langweilig wird.
AOL hat mit seinen Quiz-Games großen Erfolg, RedBull rockt die SL-Adrenalin-Junkies mit ihrem SkyDiving Angebot, dass in der virtuellen Welt riesigen Zuspruch erhält. Passt einfach super zum Image von RedBull.
Für jede Marke ist sicher das passende dabei.
So ist auch das Entertainment-Angebot von Mercedes-Benz eine Möglichkeit, die Besucher an seine virtuelle Welt zu binden. Die Qualität und Masse der MixedTape Künstler sorgt für Abwechslung und gute Unterhaltung.


8. Den Besuch so persönlich wie möglich gestalten.

Geben sie ihren Besuchern die Möglichkeit ein Teil ihres virtuellen Auftritts zu sein. Foto-Automaten mit automatischem Post in einem Forum oder der AOL Walf-Of-Fame sind best-practice Modelle, die ganz einfach umzusetzen sind, aber einen großen Einfluss auf das Ausmaß der Identifikation mit der Umgebung haben.
Die Einladung zu einer Gruppe beizutreten ist auch eine gute Möglichkeit, den Besucher mit ihrer Welt zu verbinden. Sie können ihn somit weiter kontaktieren und sozusagen virtuelles CRM betreiben.


9. Wenn sie Waren anbieten, sorgen sie für Auswahl.

Geschmäcker sind unterschiedlich. Um möglichst viele Wünsche erfüllen zu können, bieten sie ein großes und vielfältiges Produktangebot an. Es gibt zu viele Läden in Second Life, die nur 10-20 Produkte im Angebot haben und dementsprechend vereinsamt aussehen.


10. Werbung ist ok, aber so unauffällig wie möglich.

Werbung in Second Life ist schon ok. Sie muss aber passen und nicht stören. Ich bin ja nicht wie in der wirklichen Welt gezwungen die Werbung zu "ertragen". Wenn mich etwas stört, bin ich weg. Ist in einem Skatepark Werbung für Skate-Schuhe platziere, passt das ins Bild und ist manchmal sogar hilfreich. Allerdings darf die Werbung nicht als rotierender Kubus in meinem Blickfeld nerven.


11. Zuhören, kommunizieren und eine Community entwickeln.

Sie müssen nicht nur Neuankömmlinge abfangen und unterhalten, sondern auch mit ihren loyalen Nutzern kommunizieren und die Beziehung vertiefen. Veranstalten sie Workshops zur Verbesserung ihres virtuellen Angebots, animieren sie ihre Besucher zur Kommunikation untereiander und kümmern sie sich um ihre sie.


12. So viele Inhalte wie möglich inworld anbieten.

Es ist so schön einfach. Anstatt sich um die Transformation der Inhalte und die teilweise umständliche Integration in Second Life zu kümmern, verlinken viele Firmen aus der virtuellen Welt einfach auf ihre Website.
Wenn die User 2D-Informationen haben möchten, nutzen sie ihren normalen 2D-Browser. Sie haben ihren 3D-Browser für virtuelle Welten gestartet und möchten daher auch 3-dimensional informiert werden.
Sie wollen sozial interagieren und aktiv erleben und nicht schön gestaltete Websites sehen.


13. Raum für soziale Aktivitäten schaffen.

So bescheuert Parkbänke in Second Life aussehen und so selten sich jemand auf sie setzen wird, sie sind ein Symbol. Hier ist ein Treffpunkt, hier kann man kommunizieren. Bieten sie ihren Besuchern Treffpunkte, Parks und evtl. auch Cafes, um ihre virtuellen Kontakte zu knüpfen.


-frei übersetzt und unfein gekürzt. Wer mehr Wissen will, sollte sich den ursprünglichen Artikel von Gary Hayes in englisch durchlesen: orginal Artikel von Gary Hayes-

InGameAdvertising für Markenunternehmen

Hier eine kurze Einleitung zu einem Artikel auf Trendwatching.com.
InGameAdvertising ist eine der am schnellsten wachsenden digitalen Werbeformen.
Eine Form von InGameAdvertising ist Werbung oder Promotion in virtuellen Welten oder 3D-Communities, wie z.B. Second Life. Es gibt aber noch viele andere 3D-Welten, die teilweise viel mehr Mitglieder haben.








Mitgliederzahlen von 3D-Communities:look at Trendwatching.com

Second Life - Mehr als ein Spiel

Sehr guter Artikel von Fortune's Senior Editor David Kirkpatrick mit IBM's Sam Palmisano, warum Unternehmen wie IBM in Second Life investieren und welche Chancen sie darin sehen.

look at CNN.money.com

Virtual Business in Second Life - Grundlagen

Für alle die ernsthaft darüber nachdenken ins virtuelle Business in Sceond Life einzusteigen, ist dieser Artikel von Gary Hayes ein Muss.

13 Grundregeln für Markenunternehmen, die in Second Life auf Dauer erfolgreich sein wollen.

look at Personalize Media (englisch)

Second Life Handbuch Online

Das offizielle Second Life Handbuch in der Print-Ausgabe, kann mit der Online-Version nicht mithalten. Für alle Einsteiger, aber auch für Fortgeschrittene, sehr empfehlenswerte Site.

look at www.slhandbook.com

Technorati

Die Offensivabteilung jetzt auch auf Technorati gelistet.
Rank: 2.669.045
Rock'n'Roll!

look at Technorati

Donnerstag, 22. Februar 2007

Second Life - Prozess gegen Kinderpornos

Das zentrale Element von Second Life ist, sich die Welt nach eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten zu können. Dinge die sonst nicht möglich sind , die man sich sonst nicht traut oder die hinter verschlossenen Türen stattfinden müssen, kann man in Second Life ganz leicht in aller Öffentlichkeit ausleben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Dass diese Möglichkeiten natürlich auch gestörte und kranke Wünsche offenbart, war zu erwarten. Die Vorstellung der absoluten Anarchie ist für einige einfach zu verlockend.
Erst verbreitet sich die rechte Szene in Second Life und seit geraumer Zeit auch Pädophile.
In den Niederlanden läuft aktuell ein Musterprozess gegen Kinderpornographie in Secondlife.

Schade das LindenLabs sich in die Gefahr begiebt, sich die Regeln vorschreiben lassen zu müssen. Eigeninitiative wäre meiner Meinung nach besser gewesen, als den Dingen einfach freien Lauf zu lassen. Früher oder später muss LindenLabs intervenieren.
Der logische Schritt wäre eine Second Life Verfassung zu verabschieden. Oder, der wahrscheinlich von LindenLabs präferierte Fall tritt ein, dass die Bewohner die Sache selbst in die Hand nehmen.
Was spricht denn gegen die demokratische Einführung virtueller "Menschen"-Rechte?
Keine Regeln oder Beschränkungen, aber Grundsätze im Umgang mit Avataren.
Ich wäre dabei.

look at sueddeutsche online

Dienstag, 20. Februar 2007

Mercedes-Benz - Live-Konzert in Second Life

Heute ist es so weit: die Mercedes-Benz Island wird eröffnet. Aktuell ist leider noch nicht alles final in SL integriert was angekündigt war, aber für den Anfang sieht das ordentlich aus.
Könnte zwar durchaus mutiger sein, aber vielleicht wird das ja noch.
Die Perspektive, über "MixedTape" in Second Life einen Mehrwert zu bieten und für Besucher attraktiv zu sein, ist recht gut.

Zur Eröffnungsfeier wird heute die Band „Wagner Love“ aus Frankfurt auftreten.
Beginn ist um 22:00 Uhr.

Hier geht's zur Event-Bühne

Freitag, 16. Februar 2007

The Konstrukt - Alternative zu TheAvastar

Modern aufgemachtes SL-Magazin, dass sich bewusst von den sonstigen Zeitungen (TheAvastar, The Second Life Enquirer, ...) in SL abhebt.

Bisher sind schon 7 Ausgaben veröffentlicht und die sind durchaus informativ und spannend.

look at thekonstrukt.com

Second Life - Trendsport Pixelsumo

Für die bekloppten unter uns: Pixelsumo in SL.
Wenn's Spaß macht!

look at pixelsumobanzuke

Mercedes-Benz in Second Life

Nachdem Mercedes-Benz mit der "Sprinter Welt" schon einen ersten vorsichtigen Schritt in Second Life gemacht hat, scheint jetzt bald eine Stuttgarter-Offensive in SL anzustehen.

So wird Mercedes-Benz am 20. Februar seine erste eigene Insel eröffnen.

Die Mercedes-Benz Island ist die virtuelle Präsenz von Mercedes-Benz in der virtuellen Welt.

Den Besuchern der Insel soll die Marke als Erlebniss präsentiert werden.

Die Fahrzeuge werden in Showrooms präsentiert, in denen man sich über die Auots informieren und sicher auch einen Pobefahrttermin beim Händler vor Ort vereinbaren kann.


Ein vielfältiges Entertainment-Angebot, wie z.B. Produkt-Filme, eine Rennstrecke oder Musik-Downloads wird auf der Insel geboten. Auch die kostenlose Musik-Compilation "MixedTape" von MB wird auf der Insel zum Download verfügbar sein.

Zusätzlich wird MB Veranstaltungen der "MixedTape" DJ's auf der Event-Bühne veranstalten. Die ein oder andere Präsentation eines neuen Fahrzeugs wird bestimmt auch kommen.

Ein geführter Rundgang zeigt den Besuchern alle interessanten Angebote der Mercedes-Benz Island.

Es scheint, als würde es Mercedes-Benz mit SL ernst meinen.



look at mercedes-benz.com/secondlife

Montag, 12. Februar 2007

Second Life - Land kaufen in SL

Wer in SL Land kaufen will, dem Wünsche ich viel Spaß.
Über die Client-Suche landet man zu 99% in einer herrlichen Nachbarschaft von mindestens 20 überdimensionalen Hochäusern und wird von einem LasVegas Sternenhimmel von rotierenden Werbe-Würfeln beglückt.

LindenLabs bietet ja eigentlich jedem neuen Premium-Mitglied die Möglichkeit, vergünstigt ein begrenztes Stück Land zu kaufen, sogenanntes Firstland. Ich bin aber nicht der einzige der feststellen musste, dass Firstland so gut wie nie verfügbar ist.

Eine Ausnahme war sicherlich der "Black Thursday", an dem Linden relativ unerwartet 40 neue Sims (größte Flächeneinheit in SL) auf den Markt geworfen hat. Dies verursachte einen massiven Preissturz für Immobilien und Land in SL und sorgte bei so einigen SL-Unternehmern zu gravierenden Verlusten.

Das neue Land war aber schnell verteilt, sodass sich die Preise nun auf einem relativ gesundem Niveau befinden. Im Vorfeld hatte sich eine Immobilien-Blase aufgebaut, die LindenLabs irgendwann platzen lassen musste, um den Einstieg in SL-Landbesitz nicht zu teuer zu machen.

Wer ein zukunftsicheres und schönes Stück SL-Land mit gutem Support und ordentlicher Performance haben will, muss entweder direkt eine ganze Sim bei Linden erwerben oder sich an professionelle Real-Esate Unternehmen wenden.


Hier eine Liste der bekanntesten und besten SL-Maklern:

Anshe Chung Studios:

Das Unternehmen der aus den Medien bekannten Visionärin und SL-Millionärin Anshe Chung.







The Ohterland Group:

Seriöser Anbieter sehr schöner Grundstücke. Guter Service, große Auswahl und kompetente Beratung.









Azure Islands:

Die Website vermittlelt ein Stück vom Paradies. Herrliche
tropische Inseln. Palmen, Strand, türkis-blaues Meer und
weit und breit kein Kommerz.
Momentan scheint aber kein weiteres Land verfügbar. Ist hoffentlich nur ein temporärer Engpass.

Springwise - Ideen auf dem Silbertablett

Für alle die Input wollen. New-Business-Konzepte aller Art.

Sehr schöne und handwerklich perfekte Website.

Synapsen-Festival.

Vixy - Ganz einfach Youtube-Filme abspeichern

Wem das Zusammenspiel von Firefox-Add-on und FLV Converter auch zu umständlich ist, dem sei Vixy ans Herz gelegt.

So einfach kann's gehen:
URL pasten, Format wählen, abwarten, downloaden, fertig.

look at vixy

Stickam - Youtube für Fortgeschrittene

Wer gedacht hat, Youtube gewäre einen Einblick in die Privatsphäre der User, der wird bei Stickam die Datenschützer-Glocken läuten lassen.
Stickam bietet ein einfaches und technisch ordentliches Webcam-
Broadcasting für jedermann.

Der Claim sollte eigentlich "Tube Yourself Live" heißen.
Google hat aber seine Muskeln spielen lassen;
zu viele Parallelen zum großen Bruder Youtube.

look at stickam.com

Sonntag, 11. Februar 2007

The Avastar - Die Zeitung der virtuellen Welt

Das Second Life Projekt von BILD-T-Online ist nicht nur eine nette Idee. Nach der achten Ausgabe des TheAvastars kann man schon sagen, dass das visionäre Projekt durchaus zukunftsfähig ist.
Die Inhalte sind größtenteils spannend und informativ, natürlich hat alles einen dezent reißerischen Charme, aber das Wochen-Magazin der virtuelen Welt überzeugt für's Erste.

Die Inhalte sind interessant für diejenigen, die einen schnellen Einblick in SL bekommen möchten, aber auch für das eigentliche Zielpublikum: die SL-Community.

TheAvastar berichtet über alle Themen, die die virtuelle Welt bewegen. Zur Überraschung einiger gehöheren dazu, außer den zu erwartenden Themen wie Parties, Mode, usw., auch Themen wie Börsenkurse, Wirtschaft, Immobilien-Crashs und Plagiatismus.

Die Leserbriefe sind besonders zu empfehlen. Herrlich bescheuert.

look at TheAvastar